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Demenz - Das Andersein im Möglichsein:: Eine Chance zur ganzheitlichen Sicht und Integration

Autor: Michael Wissussek

Die Diagnose Demenz stellt für viele Menschen und ihre Angehörigen eine Herausforderung dar. Doch es ist wichtig, die Perspektive zu verändern und Demenz nicht als Stigma zu betrachten, sondern als Chance zur ganzheitlichen Sicht und Integration. Diese Abhandlung erforscht die Bedeutung von Verstehen, Toleranz und Integration im medizinischen Aspekt der Demenz und betont den Erhalt der Persönlichkeit trotz der negativen Diagnose.

 

Das Andersein im Möglichsein:

Demenz bedeutet, dass Menschen mit dieser Erkrankung die Welt auf eine andere Art und Weise erleben. Statt diese Unterschiede zu stigmatisieren, sollten wir sie als Teil ihrer individuellen Möglichkeiten akzeptieren. Die Anerkennung des Anderseins ermöglicht es uns, Menschen mit Demenz in ihrer einzigartigen Wahrnehmung zu verstehen und ihre individuellen Bedürfnisse zu erfüllen.

 

Verstehen als Grundlage der Begegnung:

Um Menschen mit Demenz begegnen zu können, müssen wir verstehen, wie die Krankheit ihr Denken, ihre Gefühle und ihr Verhalten beeinflusst. Nur durch dieses Verständnis können wir angemessen reagieren und ihnen das Gefühl geben, gehört und verstanden zu werden. Der Fokus liegt nicht nur auf der medizinischen Betreuung, sondern auch auf der empathischen und einfühlsamen Begegnung.

 

Grundsätze der Menschlichkeit im medizinischen Aspekt:

Die medizinische Versorgung von Menschen mit Demenz sollte über rein kognitive Interventionen hinausgehen. Es ist wichtig, die Grundsätze der Menschlichkeit zu berücksichtigen, wie zum Beispiel die Wahrung der Würde, Respekt, Empathie und Mitgefühl. Die Bedürfnisse der Person als Ganzes, einschließlich ihrer emotionalen, sozialen und spirituellen Aspekte, sollten in den Mittelpunkt der Betreuung gestellt werden.

 

Toleranz und Integration:

Demenz darf nicht zu sozialer Ausgrenzung führen. Stattdessen sollten wir eine Kultur der Toleranz und Integration schaffen, in der Menschen mit Demenz aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Dies erfordert eine breite Zusammenarbeit zwischen medizinischem Fachpersonal, Angehörigen, Pflegeeinrichtungen und der Gesellschaft insgesamt, um Barrieren abzubauen und inklusive Strukturen zu schaffen.

 

Die Diagnose Demenz sollte nicht als Stigma betrachtet werden, sondern als Chance zur Förderung der ganzheitlichen Sicht und Integration. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass medizinisches Fachpersonal, Angehörige und die Gesellschaft insgesamt Menschen mit Demenz mit Verständnis, Toleranz und Integration begegnen. Durch die Einbeziehung der Grundsätze der Menschlichkeit in die Betreuung können wir den Erhalt der Persönlichkeit und die Würde der Menschen mit Demenz gewährleisten.

Die Tagespflege als Alternative, ja !

Ich berate Sie gerne:

Michael Wissussek, 0171-2734697 , wissu@gmx.de